[2-Monatsspezial] Mythologien

Dieser Beitrag handelt über die Geschichten, in denen ganz viele verschiedene Fabelwesen immer mal wieder drin auftauchen. Und das ein oder andere Wesen vielleicht seinen Ursprung nimmt.

Zum Abschluss meines Specials möchte ich einen Blick in die Vergangenheit richten. Zu den Mythologien.
Schon vor ewigen Zeiten erzählte man sich Geschichten über Wesen, die es nicht oder nicht mehr gibt. Dort tauchen zum Beispiel Zentauren oder Sirenen auf. Doch welche Mythologien sollte man wählen wenn man magischen Wesen begegnen möchte?

Zunächst fällt mir (und vielleicht auch euch) als erstes die griechische Mythologie ein. Mir fällt diese zuerst ein, weil ich mich schon als Kind dafür interessiert habe und viele Bücher dazu gelesen habe. Übrig geblieben ist dieses hier, welches ich euch schon kurz vorgestellt habe in meinem Buchbeitrag.
Bei den Griechen tummeln sich aber nicht nur Götter, nein wir treffen zum Beispiel auch auf den Pegasus. Dieser entspringt laut Sage dem Haupt der Medusa, nachdem Perseus es abgeschlagen hat.
Außerdem sehr bekannt, ist der Minotaurus, der in der Sage um die Argonauten auftaucht und in ein Labyrinth eingesperrt wurde. Zudem begegnen uns immer mal wieder Nymphen, Satyrn oder andere Mischwesen oder halbgöttliche Wesen in den Geschichten. Natürlich erleben wir auch Wächterwesen, wie den Höllenhund Kerberos oder seine Schwester die Sphinx.
Ich persönlich mag am liebsten die Geschichten um Die Irrfahrten des Odysseus, in der es neben den Listen des klugen Odysseus auch von Magie nur so wimmelt. Dort begegnen wir den Sirenen, die als Mädchen mit einem Vogelleib beschrieben werden. Diese locken Seefahrer mit ihrem wunderschönen Gesang in den Tod. Doch stellte sich im Laufe der Zeit heraus, dass die Seeleute wohl die Seekühe für Sirenen gehalten haben. Dies zeigt meiner Meinung nach überdeutlich, warum viele solcher Sagen und Legenden entstanden sind, denn man wollte einfach Dinge erklären, die damals noch nicht durch andere Mittel oder anderes Wissen erklärt werden konnte.

Viele Sagen der Römer scheinen sich mit den griechischen Mythen zu überschneiden. Man trifft viele Götter unter anderem Namen wieder. Doch habe ich das Gefühl, als würde es bei den Römern etwas weniger Fabelwesen geben als bei den Griechen. Klar trifft man auch dort Nymphen zum Beispiel, aber generell sind es mehr die Halbgottheiten die Erwähnung finden. Vielleicht ist hier schon ein kleiner Wandel in der Gesellschaft zu sehen, denn in den römischen Sagen dreht es sich meines Gefühls nach eher darum, wie die Stadt Rom entstanden ist. Die fiktive Seite der Erzählungen geht in dieser Sagenwelt etwas verloren.

Wenn wir schon bei Sagen und Legenden sind, möchte ich euch dieses tolle Buch von Neil Gaiman nicht vorenthalten. In Nordische Mythen und Sagen erzählt er diese nochmal neu und gibt einen tollen Einblick in diese faszinierende Welt der alten Götter.
Zwar gibt es hier auch nicht allzu viele Fabelwesen, aber uns begegnen sehr viele Zwerge und Riesen in diesen Geschichten. Aber zum Beispiel lernen wir dort die Midgardschlange kennen. Diese riesige Schlange kann die ganze Welt um schließen und ich finde das ist wirklich schon eine Erwähnung wert oder?
Ach, wo wir immer mal wieder von Pferdewesen gesprochen haben, möchte ich hier nicht Sleipnir unerwähnt lassen. Dieses Pferd ist auch ganz besonders, denn neben der Tatsache, dass es Odin selbst gehört, hat es acht Beine und kann wahnsinnig schnell rennen.
Da haben wir doch schon einige wenige Fabelwesen in der nordischen Mythologie. Und auch wenn diese Geschichten nicht vor diesen magischen Tieren überschäumen, kann ich das Buch nur weiterempfehlen. 🙂

Zum Schluss möchte ich noch einen kleine Sprung in unsere Sagen und Legenden unternehmen und so einen Schnitt wieder zu Drachen ziehen.
Na, weiß jemand was wohl kommen könnte?
Richtig, Das Nibelungenlied.
Dieser Text ist nicht ganz einfach zu lesen, aber wenn man sich mit Legenden beschäftigt, kommt man wohl nicht darum herum. Die wohl bekannteste Stelle ist der Kampf zwischen Siegfried und dem Lindwurm. Einen Drachen, der schlangenartig aussieht und meist nur zwei Beine besitzt. Außerdem kann er nicht, wie manch ein anderer Drache, fliegen. Besitzt aber sehr harte, widerstandsfähige Schuppen. Meistens wird er als sehr habgierig dargestellt und hortet Schätze in Höhlen, weshalb auch viele in bekämpfen wollen.
Obwohl ich ja, wie schon erwähnt, nicht so gerne Geschichten mag, wo Drachen die Bösen sind, mag ich das Nibelungenlied sehr gerne. Vielleicht, weil es eine deutsche Sage ist und gerade deshalb möchte ich sie jedem, der sie noch nicht kennt ans Herz legen. 🙂

Hier endet dann nun nicht nur mein Beitrag, sondern auch mein 2-Monatsspecial. Ich hoffe, ihr hattet Spaß daran, mit mir eine fantastische Welt voller unbekannter Wesen zu erkunden und ich konnte euch für das ein oder andere Buch begeistern.
Vielleicht fällt euch noch eine Sage oder Legende ein, die sich um Fabelwesen dreht und ihr mögt sie mir in den Kommentaren empfehlen. Oder ihr habe ein weiteres sehr interessantes Sagenbuch zu Hause, wozu ihr mir nur raten könnt. 🙂

Liebe Grüße
Eure Diana

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Tina

Liebe Diana,

erst einmal: Ich wünsche dir einen schönen Urlaub!

Ich mag deine Beitragsreihe sehr. Und du hast wirklich „Das Nibelungen Lied“ gelesen! Verrückt. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass das in der Schule dran kam. Ich hatte es schon wieder vergessen. Gut, dass du mich daran erinnert hast.

Liebe Grüße
Tina

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