[3in1] Von bewegenden Geschichten und Stereotypen

Viele Bücher, wenig Zeit. Deshalb heute wieder 3in1.

Wie oben schon erwähnt lese ich viel, aber finde nicht immer die Zeit eine ausführliche Rezension dazu zu schreiben. Genau dafür ist dieses Format super, denn ich kann euch kurz und knapp etwas zu dem Buch erzählen und euch meine Meinung dazu sagen ohne viel Zeit darauf zu verwenden.

Heute habe ich für euch dabei
  • Eine sehr bewegende Biographie
  • Einen Krimi voller Stereotypen
  • Und Mythen über die Liebe

Friends, Lovers and the Big Terrible Thing von Matthew Perry

Inhalt

In dieser Autobiographie gibt Matthew Perry tiefe Einblicke in seine beste und schlechteste Zeit.

Meine Meinung

Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, aber vielleicht hätte ich es nicht so kurz nach seinem Tod lesen sollen. Ich war zutiefst erschüttert und bewegt von den Dingen, die er berichtet und vor allem hat mich das Ende, dass so viel Hoffnung gegeben hat, sehr traurig gemacht. Viele Dinge, die er beschreibt, waren durch die Presse bereits bekannt, aber diese in seinen Worten zu lesen, hatte etwas beklemmendes. Ein Mann, der seine Unzulänglichkeiten nicht nur in Humor, sondern auch in Alkohol und Drogen versteckte. Man sollte auf jeden Fall auf alles gefasst sein, wenn man dieses Buch liest.


Die Rivalin von Michael Robotham

Inhalt

Agatha wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind, eine Familie zu haben. Am besten so eine wie Meghan, die nicht nur den perfekten Mann hat, sondern auch zwei perfekte Kinder. Zudem ist auch noch ein drittes Kind unterwegs. Doch Meghan hat bereits zwei Kinder, wozu braucht sie da noch ein drittes?

Meine Meinung

Die Idee des Buches gefällt mir richtig gut. Agatha, die von allen übersehen wird und sich eigentlich nur wünscht, jemanden zu haben der sie liebt und den sie leben kann. An vielen Stellen tat sie mir sehr leid. Und dann noch Meghan, die erfolgreich ist und neben einen liebevollen Mann auch noch zwei tolle Kinder hat. Doch auch bei ihr läuft nicht alles immer perfekt.
Wie gesagt, hatte die Geschichte durchaus Potential, aber mir hat es nicht gefallen, dass sich der Autor an Stereotypen hält und sowohl Agatha als auch Meghan in Rollen drückt die ziemlich klischeebehaftet sind. Vielleicht könnte das daran liegen, dass ein Mann über Frauen schreibt? Ich mag seine Romane sonst gerne, aber dieses konnte mich nicht so richtig überzeugen.


Narziss & Pygmalion von Luc Ferry

Inhalt

Narziss bekommt als Kind ein langes Leben vorhergesagt, aber nur, wenn er sich selbst nie anschaut. Was damit gemeint ist, wird er irgendwann noch feststellen.
Pygmalion wendet sich von dem für ihn liederlichen Leben der Frauen ab und erschafft eine Statue, die er Galatea nennt und in die er sich unsterblich verliebt.

Meine Meinung

Diese Sagen werden meistens zusammen erzählt, denn Pygmalion gilt als Gegenstück zu dem selbstverliebten Narziss. Und auch hier hat Luc Ferry wieder eine richtig gute Kombination gewählt. ?
Leider sind beide Geschichten recht kurzgehalten, aber mir haben die Ausführungen von Luc Ferry am Ende der Graphic Novel wieder sehr gut gefallen. Denn er geht der heutigen Interpretation einer narzisstischen Liebe und jemanden ein Pygmalion zu sein nach.
Auch wenn die Nacherzählungen wie bereits erwähnt recht kurz ausfallen, hatte ich wieder viel Freude an diesem Buch. ?

Kennt ihr eines der drei vorgestellten Bücher oder habt es vielleicht sogar selber gelesen oder gehört? Lasst mir doch gerne einen Kommentar da.

Liebe Grüße
Eure Diana

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