[3in1] Von Dystopien, Träumen und Vergangenem

Viele Bücher, wenig Zeit. Deshalb heute wieder 3in1.

Wie oben schon erwähnt lese ich viel, aber finde nicht immer die Zeit eine ausführliche Rezension dazu zu schreiben. Genau dafür ist dieses Format super, denn ich kann euch kurz und knapp etwas zu dem Buch erzählen und euch meine Meinung dazu sagen ohne viel Zeit darauf zu verwenden.

Heute habe ich für euch dabei
  • Ein Comic, inspiriert von H.P. Lovecraft
  • Ein Comic, nach einer wahren Geschichte
  • Und eine Graphic Novel, nach einem Roman

Das Traumbestiarium des Mr. Providence von Daria Schmitt

Inhalt

Mr. Providence ist Parkwächter, was so banal klingt ist schwieriger als es aussieht, denn er hält mysteriöse Kreaturen in Schach, damit diese den Parkbesucher*innen nicht zu nahekommen. Doch die neue Direktorin hat keinen Sinn für seine schrulligen Angewohnheiten.

Meine Meinung

Daria Schmitt hat das Buch an die Welt und Kreaturen von Lovecraft angelehnt und das kommt auch gut rüber. So gut, dass diese Graphic Novel leider nichts für mich ist. Ich habe es schon öfter mal mit Büchern von Lovecraft versucht, aber bisher noch nie eine Verbindung dazu gefunden. Und auch hier, finde ich den Kern und den Gruselfaktor der Geschichte nicht wirklich. Was ich allerdings zugeben muss, ist, dass die Illustrationen wirklich toll sind und der Geschichte viel Tiefe geben und das, obwohl mich die eigentliche Aussage nicht berühren konnte. Für Lovecraft Fans bestimmt ein tolles Buch, für mich aber leider doch nichts.


Pocahontas von Patrick Prugne

Inhalt

Als die Engländer 1607 an der Küste Virginias landen, ahnen die Powhatan noch nicht, dass die Kolonialisierung ihres Landes kurz bevorsteht.

Meine Meinung

Wer kennt ihn nicht, den Disney Film, in dem viel gesungen wird und die Liebe über alles siegt? Doch die Wahrheit sah ganz anders aus und endet nicht mit einem Happy End für die Beteiligten. Denn obwohl Pocahontas, die damals erst 15 Jahre alt war (das wirft auch auf John Smith ein anderes Licht, finde ich) auch in Wirklichkeit eine mutige, junge Frau war und sich für den Frieden zwischen den Siedlern und ihrem Volk einsetzte, wird sie am Ende in einen Glauben und ein Land gezwungen, das ihr den Tod brachte.
Patrick Prugne hat Pocahontas Geschichte wunderbar umgesetzt und das nicht nur mit den tollen Illustrationen, sondern auch mit eindrucksvollen Worten, die mich mitgerissen haben. Ich war am Ende sehr tief bewegt. Eine wirklich schöne Graphic Novel, die ich jedem nur ans Herz legen kann.


Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky

Inhalt

2033 lebt die Bevölkerung Moskaus nach einem verheerenden Atomkrieg in den Stationen der unterirdischen Metro. Doch nicht nur die Kämpfe untereinander gehen weiter, auch die mutierten Lebewesen der Oberfläche finden ihren Weg hinunter und erleichtern das Überleben nicht gerade.

Meine Meinung

Ich mag die Geschichten von Dmitry Glukhovsky sehr gerne, denn er hat eine angenehme, fesselnde und Augen öffnende Erzählweise. Hier lag mir die graphische Umsetzung von Peter Nuyten des ersten Romanes der Trilogie vor und auch wenn vieles wirklich gut war, hat mich doch einiges immer mal wieder verwirrt. Zum Beispiel waren manche Übergänge so abrupt, dass ich manchmal dachte ich hätte irgendwas verpasst. Manchmal verging einige Zeit zwischen zwei Panels, aber das wurde nicht durch die Comictypischen Bezeichnungen „Später“, „Kurz darauf“ oder ähnliches angezeigt. Deshalb werde ich mir jetzt doch das Buch noch durchlesen, damit ich die Lücken aus der Graphic Novel auffüllen kann.

Kennt ihr eines der drei vorgestellten Bücher oder habt es vielleicht sogar selber gelesen oder gehört? Lasst mir doch gerne einen Kommentar da.

Liebe Grüße
Eure Diana

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