[3in1] Von Horror, Liebe und Klassikern

Viele Bücher, wenig Zeit. Deshalb heute wieder 3in1.

Wie oben schon erwähnt lese ich viel, aber finde nicht immer die Zeit eine ausführliche Rezension dazu zu schreiben. Genau dafür ist dieses Format super, denn ich kann euch kurz und knapp etwas zu dem Buch erzählen und euch meine Meinung dazu sagen ohne viel Zeit darauf zu verwenden.

Heute habe ich für euch dabei
  • Eine schräge Horrornovelle
  • Sagen über die Göttin der Liebe
  • Und eine etwas andere Adaption eines Klassikers

Spider Bunny von Carlton Merrick III

Inhalt

Als sich Pete mit seinen Freund*innen über alte Maskottchen von Frühstücksflockenwerbungen unterhält, erinnert er sich an Berry Bunny. Eine Häsin, die ihm als Kind große Angst eingeflößt hat. Doch die anderen drei kennen weder das Maskottchen noch die Frühstücksflocken Fruit Fun.

Meine Meinung

Die Idee ist schon irgendwie genial. Eine Werbung, die bei Pete für Alpträume gesorgt hat und an die sich sonst keiner mehr erinnert. Und zu allem Überfluss, fallen Pete dann auch noch immer mehr Details zu der Werbung von damals ein. Besonders gruselig, Fruit Fun sah verdächtig nach lebendigen Kindern aus. Für eine bizarre Horrorgeschichte genau das richtige Setting und mir hätte die Novelle bestimmt auch viel Spaß beim Lesen gemacht, wären da nicht die wirklich furchtbaren Charaktere gewesen.
Allen voran Pete, der erzählt, wie schlimm sein bester Freund Dave ist (immerhin hat er ihm nicht nur seine damalige Freundin Kim ausgespannt, sondern baggert auch noch seine aktuelle Freundin Peri an). Und trotzdem hält Pete weiter an der Freundschaft fest, was ich so gar nicht verstehen konnte. Kim ist eine sehr blasse Person in der Novelle, aber Peri ist dafür umso präsenter und eine richtige Bitch, die voll auf die Flirtereien von Dave einsteigt und diese auch noch provoziert. Als sie dann merkt, dass sie Petes Hilfe braucht, manipuliert sie ihn mit Liebesbezeugungen. Und er steigt voll drauf ein. Richtig schlimm. Da das nur eine Novelle war, habe ich das Buch beendet, aber hätte es sich um einen längeren Roman gehandelt, ich hätte ihn abgebrochen.


Aphrodite von Luc Ferry

Inhalt

Aphrodite, die Meerschaumgeborene, die nicht nur den Olympiern Liebe und Lust brachte, sondern auch zahlreiche Menschenschicksale beeinflusste. In dieser Graphic Novel lernen wir einige Sagen über die Göttin der Liebe kennen.

Meine Meinung

Fälschlicherweise habe ich schon öfter gehört, dass Aphrodite als Tochter des Zeus bezeichnet wird, aber tatsächlich ist sie aus dem Geschlecht des Uranos entstanden, dass ins Meer geworfen wurde. Und genauso beginnen wir auch die Reise in dieser Graphic Novel.
Chronologisch sortiert sind die Sagen wohl nicht, denn manches wirkte auf mich etwas durcheinander, aber um ehrlich zu sein, was die Chronologie angeht, bin ich meist eh raus bei den griechischen Sagen. 😀
Auf jeden Fall hat mich dieses Buch wieder sehr unterhalten und hier zeigt sich mal wieder wie wenig diese Sagen für Kinder geeignet sind. 😉
Die Erklärungen von Luc Ferry am Ende sind hier wieder mal sehr hilfreich und interessant, werden einige Ereignisse doch näher erläutert. Die Reihe Mythen der Antike lohnt sich mit jeder einzelnen Graphic Novel. 😊


Und der Ozean war unser Himmel von Patrick Ness

Inhalt

Bathesba ist der Dritte Lehrling in der Flotte von Kapitänin Alexandra. Diese ist besessen davon den Teufel Toby Wick zu finden. Und so zieht Bathesba mit ihrer Schule durch den Ozean auf der Suche nach einem Mythos.

Meine Meinung

Ich bin ja kein großer Fan von Moby Dick, das Buch war mir zu verwirrend geschrieben und leider blieb mir der Sinn auch fern. Aber als ich über diese Adaption gelesen habe, dachte ich, ich probiere es mal damit. Denn die Idee, dass die Geschichte aus der Sicht der Wale neuerzählt wird, faszinierte mich. Doch bleibt der Krieg derselbe, denn auch die Wale sind besessen davon die Menschen zu vernichten und vor allem Toby Wick. Leider erschloss mich hier der tiefere Sinn auch nicht richtig. Einzige die tollen Illustrationen von Rovina Cai konnten mich in ihren Bann ziehen. Ich werde einfach nicht warm mit Melvilles Idee.

Kennt ihr eines der drei vorgestellten Bücher oder habt es vielleicht sogar selber gelesen? Lasst mir doch gerne einen Kommentar da.

Liebe Grüße
Eure Diana

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