Eine Woche Arbeit ist bereits wieder hinter mir und die nächsten zwei Wochen werden nochmal sehr anstrengend, weil die Gleise auf meiner Bahnstrecke erneuert werde und ich leider mit dem Bus zur Arbeit muss. Das heißt früher los und länger unterwegs. Aber schauen wir uns jetzt doch mal die heutige Frage an.
Sophia von Wordworld stellt uns jeden Montag eine andere Frage rund um das Thema Bücher. Dabei sind die ganz unterschiedlich und vielfältig.
Meine bisher beantworteten Montagsfragen, könnt ihr unter dem Reiter finden. 🙂
Aber nun zur Frage von heute:
Welches Buch hatte zuletzt die interessanteste Erzählstruktur oder Erzählweise?
Um ehrlich zu sein habe ich in diesem Jahr noch kein Buch gelesen, dass eine besondere Erzählweise oder -struktur hatte. Obwohl ich das immer sehr gerne habe, wenn Autor*innen auf andere Stilmittel zurück greifen und nicht einfach alles „runter“ schreiben. 😀
Aber ich möchte hier doch zwei Bücher erwähnen, die mich sprachlich sehr begeistert haben.
Zum einen war das Blutbuch von Kim de l’Horizon. Dieser Roman ist zum Teil autobiographisch und Kim beschreibt wie es sich anfühlt sich weder als Mann noch als Frau zu identifizieren. Ich finde um ein Gefühl für unserer heutige Welt und vor allem auch für das Umdenken in der Sprache zu bekommen ist das Buch einfach ganz toll. Einige Stellen im Text konnte mich zwar nicht so begeistern, aber das Große und Ganze war sehr eindrucksvoll. Hier ist meine Rezension zu dem Buch.
Das andere Buch ist Ashblood von Garth Nix. Die Story selber ist ohne große Besonderheiten erzählt, damit meine ich, dass es ein Roman ist, wie mensch ihn sich vorstellt. Aber das besondere fand ich, dass der Autor hier vollkommen normal und ohne groß darauf einzugehen gendert. Das habe ich sehr an dem Buch geliebt. Auch zu diesem Buch habe ich eine Rezension geschrieben.
Das waren zwar jetzt keine besonderen Erzählweisen, aber ich finde, wenn jemand sprachlich so gut schreibt ist das auch eine Erwähnung wert. 🙂
Welches war euer letztes Buch mit einer interessanten Erzählstruktur?
Liebe Grüße
Eure Diana
Weitere Antworten:
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Nächste Woche bei der Montagsfrage:
Was ist das längste Buch, das du jemals gelesen hast, und wie lange hat es etwa gedauert, es zu beenden?
[…] Lesewelle […]
Hallo Diana,
von dem Buch von Kim de l’Horizon habe ich natürlich gehört, aber gelesen habe ich es noch nicht. Es klingt aber auf jeden Fall sehr interessant =D Ashblood klingt auf jeden Fall interessant, wenn der Autor einfach gendert. Ich mag das auch, wobei man es in Literatur ja häufig hat, dass einfach beide Varianten genannt werden. Garth Nix kenne ich sogar, aber von einem anderen Buch.
Liebe Grüße und danke für diese Empfehlungen; die klingen wirklich spannend.
Vanessa
Hallo Vanessa,
gern geschehen, vielleicht sind die Bücher auch was für dich. 🙂
Wie gesagt bei Kim de l’Horizon lässt sich über den Inhalt streiten, aber die Sprache ist wirklich toll.
Liebe Grüße
Hey Diana,
das klingt sehr spannend! Ich mag es sehr, wenn AutorInnen in Büchern ganz niederschwellig und unauffällig geschlechtersensible Sprache verwenden!
Liebe Grüße
Sophia
Hallo Sophia,
ja, das finde ich auch super. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Autor*innen das extra erwähnen, aber mir gefällt es besser wenn es in den Text einfließt ohne großes Aufheben.
LG