Das mit der Krankheit hört nicht so ganz auf, deshalb war ich heute doch recht schlapp und habe mich erst später dazu druchringen können, doch noch die Montagsfrage zu beantworten.
Sophia von Wordworld stellt uns jeden Montag eine andere Frage rund um das Thema Bücher. Dabei sind die ganz unterschiedlich und vielfältig.
Meine bisher beantworteten Montagsfragen, könnt ihr unter dem Reiter finden. 🙂
Aber nun zur Frage, die heute nicht von Sophia kommt, sondern von Aequitas et Veritas kommt:
Gibt es Genres, die ihr noch nicht gelesen habt oder grundsätzlich nicht lest?
Das ist so überhaupt keine Frage, die ich gerne beantworte. Mittlerweile gibt es so viele Genres, Subgenres und was weiß ich noch alles, das ich da überhaupt nicht mehr durchblicke. Deshalb würde ich nicht ausschließen, dass es welche gibt, die ich noch nicht gelesen habe. Vor kurzem habe ich das erste Mal was von einer Hopepunk Dystopie gehört und musste erstmal googeln, was ich denn darunter zu verstehen habe. 😀
Ihr seht ich bin da überhaupt nicht auf dem neusten Stand.
Was ich aber sagen kann, ist, dass es natürlich Genres gibt die ich grundsätzlich lieber lese als andere. Zum Beispiel mache ich einen großen Bogen um alles was ganz offensichtlich zum Thema Liebe gehört. Ich bin da ehrlich, wenn ich einen Klappentext lese und dann schon direkt weiß das die neue Buchladenbesitzerin mit dem unfreundlichen Nachbarn am Ende bestimmt zusammen kommt, dann habe ich keine Lust das Buch noch zu lesen. Ich brauche schon ein wenig Überraschung. 😉
Ihr versteht hoffentlich was ich meine.
Leider kommt aber in immer mehr Fantasyromanen mindestens eine Liebesgeschichte drin vor. Und um ehrlich zu sein, mich nervt das ein wenig. Aber ich lese sehr gerne Fantasy, deshalb greife ich doch zu diesen Büchern. Also würde ich Romance nicht ganz von mir weisen.
Historische Romane sind auch welche, die ich eigentlich nicht lese. Eigentlich, weil wenn ich mich für eine Zeit oder eine Person gerade interessiere, dann habe ich aus diesem Genre auch schon Bücher gelesen. Ich lehne also bestimmte Genres nicht grundsätzlich ab, denn manchmal verstecken sich da doch tolle Geschichten hinter und um ehrlich zu sein finde ich manchmal die gewählten Genres der Verlage nicht passend bzw. vielleicht ist das auch extra so, damit die Verkaufszahlen besser werden?!
Ich lasse mich nicht immer nur durch ein Genre zum Kauf eines Buches verleiten, da spielen viele Faktoren mit rein. Das Cover muss mich auf Anhieb ansprechen, ein*e bestimme*r Autor*in kann mich auch anlocken und am Ende entscheidet aber doch immer der Klappentext oder Rezensionen die ich dazu gelesen habe.
Um es nochmal kurz zusammen zu fassen: Ich lehne keine Genres ab und möchte bei der Menge an verschiedenen Genres nicht ausschließen, dass ich das ein oder andere noch nicht gelesen habe, aber dazu fehlt mir einfach der Überblick.
Lest ihr grundsätzlich bestimmte Genres von vornherein nicht?
Liebe Grüße
Eure Diana
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Nächste Woche bei der Montagsfrage:
Wo seid Ihr heute am Rosenmontag eher zu finden: Verkleidet und feiernd oder lesend auf der Couch (Büchernarr)
[…] Lesewelle […]
Hey Diana,
oje, es scheinen aktuell ja wirklich sehr viele krank zu sein…
Ja ich habe ja auch schon festgehalten, dass durch den Genremix, der sich meistens ganz natürlich in Geschichten ergibt, schwer ein Genre zu finden ist, das man wirklich nie liest. Am liebsten mag ich Bücher, die nicht den ganz genauen Regeln eines Genres folgen, sondern mit verrückten Ideen und originellen Konzepten die Genregrenzen durchbrechen und dann habe ich auch unweigerlich immer mal wieder Elemente in Büchern, die ich sonst „pur“ nicht unbedingt lesen würde.
Liebe Grüße
Sophia
Hallo Sophia,
das klingt sehr gut. Man möchte sich ja selbst auch nicht in eine Schublade stecken lassen, warum sollte man das dann bei Büchern tun? 😉
LG
Guten Morgen Diana 🙂
Ablehnen tue ich tatsächlich nur ein Genre (Dark Romance), ansonsten kann es durchaus mal vorkommen, dass jedes Genre vertreten ist. Eben weil die Bezeichnungen auch immer kleinteiliger werden und man ständig von neuen Sachen hört. Hopepunk Dystopie wäre so ein Fall … wobei ich mich bei den meisten Untergenren frage, ob es wirklich notwendig ist, sie extra zu benennen. War früher auch nicht nötig und trotzdem konnte man sich vorstellen, worauf man sich einlässt.
Lieben Gruß
Andrea
Hallo Andrea,
ich habe mich bei Hopepunk Dystopie gefragt ob sich das nicht gegenseitig ausschließt. Denn eine Hopepunk Geschichte zeigt eine positive Zukunft, wobei eine Dystopie ja eher eine Zukunft zeigt, die möglich wäre aber eher nicht positiv ist.
Ich bin da aber voll bei dir, warum alles so kleinteilig auflösen? Demnächst ist sonst jedes Buch einem ganz eigenen Genre zugeordnet. 😀
LG
Hallo Diana,
leider komme ich erst jetzt dazu, dir einen Gegenbesuch abzustatten. Ja, es gibt inzwischen wirklich etliche Subgenres, was natürlich schön ist, wenn einem ein bestimmtes Schema gefällt, weil man dann noch mehr Bücher aus dem Bereich lesen kann, aber vor allem bei den Großgenres, die mich weniger interessieren, kenne ich mich mit den Subgenres nicht aus. Die Fantasyromane, in denen es nun auch vermehrt Liebesgeschichten gibt, heißen übrigens Romantasy, falls du den Begriff noch nicht kanntest… Als ich den das erste Mal gehört habe, fand ich diese Wortneuschöpfung etwas seltsam.
Liebe Grüße
Vanessa
Hallo Vanessa,
Romantasy kenne ich natürlich, aber mittlerweile habe ich das Gefühl, dass kein Fantasyroman ohne Romantik auskommt, deshalb frage ich mich, ob es überhaupt noch reine Fantasybücher gibt. Aber ich bin kein Fan davon jeder kleinen Wendung in einem Buch ein eigenes Genre aufzudrücken. Vor allem wird es ja schwierig, wenn es dann ein Genremix ist. Dann lieber nicht so kleinteilig werden.
Liebe Grüße