Ich liebe dieses Märchen von Anfang bis zum Ende.
Ich bedanke mich beim LovelyBooks und dem Klett-Cotta Verlag für das Rezensionsexemplar. Diese Rezension spiegelt meine eigene Meinung wider und wurde in keiner Weise beeinflusst.
Inhalt
Nachdem Miyo geboren wurde, taucht bei ihrem Vater, dem Puppenmacher Kobayashi, Francis Fairweather auf, mit dem er vor Jahren einen Vertrag abgeschlossen hatte. Zu bestimmten Zeiten, darf sich dieser eines von Kobayashis „Kindern“ aussuchen. Und jetzt möchte er Miyo mitnehmen, deshalb fertigt ihr Vater eine ganz besondere Maske für seine Tochter an.
Meine Meinung
Das Cover ist relativ schlicht, aber durch seinen silbrigen Glanz und den Ornamenten, passt es ausgesprochen gut zur Geschichte.
Von den ersten Seiten an war ich hin und weg von dieser Geschichte. Simone Keil konnte mich in ihren Bann ziehen, denn sie hat einen so wunderschönen Stil zu schreiben. Dieses Buch hat seine magischen Momente und erinnert mich an ein schönes Märchen, in dem nicht immer alles genau erklärt werden muss, um zu passen. Manchmal bleiben einige Dinge eher im Hintergrund, aber genau das macht das mysteriöse, märchenhafte aus.
Miyo ist ein ganz wundervolles Mädchen, dass sich trotz der Schwierigkeiten, auf die sie immer wieder trifft, ihren Weg durch die Welt sucht. Mit ihrer Porzellanmaske ist sie für Fairweather unsichtbar und deshalb darf sie diese nie abnehmen. Und auch wenn sie die Gründe nicht genau weiß, hält sie sich daran. Ich habe ihr von Herzen immer nur alles Gute gewünscht. ?
Mit Fairweather hat die Autorin einen exzellenten Gegenspieler entworfen. Die ganze Zeit rätselt man, wer er genau ist, denn auch wenn ich als Leserin weiß, dass er versucht Miyo zu finden, wusste ich nicht seine genauen Gründe. Aber wie gesagt, muss das auch nicht sein, denn ein Märchen darf durchaus auch undurchsichtig bleiben. Trotzdem ist Fairweather richtig gut gelungen und so wie ich Miyo zu lieben gelernt habe, habe ich ihn zu hassen gelernt. ?
Auch wenn das Buch nicht allzu dick ist, ist doch am Ende alles gesagt und Miyo hat eine abenteuerliche Reise hinter sich, auf der sie viele neue Freund*innen getroffen hat, aber auch Menschen kennen gelernt hat, die nicht immer ihr bestes wollten.
Das Ende war wirklich gut gelungen und hat dann auch noch einige Dinge aufgeklärt. Aber trotzdem bleibt der mystische Schimmer um der Geschichte.
Mein Fazit
Das Mädchen mit dem Porzellangesicht ist ein wundervolles Märchen, dass einfach ganz, ganz toll geschrieben ist. Die Charaktere sind richtig gut gelungen und auch wenn nicht immer alles bis zum Äußersten erklärt wird, stimmt alles von Anfang bis zum Ende. Miyo selbst kann in ihrer eigenen Geschichte hinter ihrer Maske keine Emotionen zeigen, aber dafür hatte ich beim Lesen genug davon. Wer Märchen mag, sollte sich unbedingt dieses Buch anschauen. Eine uneingeschränkte Leseempfehlung!
Weitere Meinungen
Fakten zum Buch
Autorin: Simone Keil
Titel: Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
Seitenzahl: 221
Verlag: Klett-Cotta
ISBN: 978-3-608122909
Preis: 22,00€
Schönen guten Morgen!
Freut mich, dass dich die Geschichte auch so in den Bann ziehen konnte! Mir hat sie auch sehr gut gefallen! 🙂
Ich wünsch dir einen wunderschönen Sonntag!
Liebste Grüße, Aleshanee
Hallo Aleshanee,
oh, da komme ich direkt mal bei dir rum und schau mir auch deine Rezension an. 🙂
Liebe Grüße