Handbuch für den genügsamen Zauberer von Brandon Sanderson

Witzig und eine echt interessante Idee. Ich liebe es einfach! 🙂 

Inhalt

Johnny erwacht auf einem Acker und weiß nicht, wie er dahin gekommen ist. Einzig einige Blätter geben Hinweis darauf was mit ihm passiert ist, sie gehören zum Handbuch für den genügsamen Zauberer.


Meine Meinung

Das Cover ist…

Das Cover deutet eigentlich schon alles an, was man zu dem Buch wissen muss. Denn Johnny, der aus einer Zukunft kommt, in der alles durch Nanobots verbessert wird (Gesundheit, Kräfte etc.) ist durch ein Dimensionstor im mittelalterlichen England gelandet und muss sich jetzt zurechtfinden und dabei noch herausfinden, wer er eigentlich genau ist.

Allein die Idee klingt schon ziemlich crazy und auch sehr lustig und wer bereits Bücher von Brandon Sanderson gelesen hat, weiß dass das eine gute Mischung ist. ?

Neben der eigentlichen Geschichte, die bereits schon ihren Reiz hat und mich sehr gut unterhalten hat, kann man auch selbst immer wieder einzelne Seiten aus dem Handbuch lesen. Zum Beispiel wie ich meine eigene Dimension bekommen kann. Wie gesagt sehr coole Idee und eine sehr gute Umsetzung. Ich habe das Buch wirklich mit Freuden gelesen. Und musste auch häufiger Lachen, denn wenn Johnny zum Beispiel versucht die Hordamannen mit Zaubersprüchen zu vertreiben, dann ist das einfach urkomisch finde ich. 😀

Schweig, Thrael!“, fuhr ich sie an. „Oder ich werde dich Nintendo!“

S. 151

Ein Schuss Magie darf in dieser Welt auch nicht fehlen, denn immerhin reist er nicht in unsere Vergangenheit, sondern in ein Paralleluniversum und dort können auch einige Sachen anders sein. Aber der Roman hat von allem genau die richtige Mischung. ?

Neben Johnny lernen wir noch andere tolle Charaktere kennen, zum Beispiel Sefawynn, die eine Skopin ist (eine Art Zauberin, Beschützerin), die mir sehr gut gefallen hat. Sie ist mutig und hält mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg.

Das ganze Buch ist gespickt mit tollen und lustigen Illustrationen, die teilweise eine eigene kleine Geschichte erzählen. Und weil ich diese auch so schön fand, möchte ich natürlich den Illustrator Steve Argyle nicht unerwähnt lassen. ?

Das Ende ist jetzt keine allzu große Überraschung, aber mir gefällt es und es rundet alles gut ab. Zudem werden alle noch verbliebenen  Rätsel aufgelöst.

Dieses Buch ist übrigens Teil der Secret Projects. Das sind vier Geschichten, die Sanderson über Kickstarter finanziert hat und während der Pandemie geschrieben hat. Nun sind sie alles herausgekommen, wobei #3 noch nicht ins deutsche übertragen wurde. (Falls ich hier was falsch verstanden habe, bitte korrigiert mich gerne ? )


Mein Fazit

Ein wahnsinnig lustiger und gut geschriebener Roman, der mit vielen interessanten Dingen aufwartet. Neben der Story, finden sich hier immer mal wieder Ausschnitte aus dem Handbuch für den genügsamen Zauberer und die Illustrationen am Seitenrand erzählen nebenbei auch noch eine eigene Geschichte. Ein tolles Rundum-Paket, dass ich mit viel Vergnügen gelesen habe. Wer den Humor von Brandon Sanderson kennt, wird dieses Buch sicher mögen. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter! ?

Fakten zum Buch
Autor: Brandon Sanderson
Titel: Handbuch für den genügsamen Zauberer
Originaltitel:The Frugal Wizard’s Handbook to surviving medieval England
Übersetzung: Simon Weinert
Seitenzahl: 430
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492706650
Preis: 25,00€

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