Der Abschluss der Furien-Trilogie.
Inhalt
Nach dem Brand in der Turnhalle, bei dem Drea umgekommen ist, trauert Em noch sehr stark. Doch nicht nur Drea hat Em gewarnt, das sie selber zu einer Furie werden wird, sondern auch Crow warnt sie. Und Em selber spürt auch diese Wut in sich, das Böse.
Meine Meinung
Um ehrlich zu sein, kann ich mit den Covern der ganzen Reihe nichts anfangen, denn sie haben meiner Meinung nach nichts mit dem Inhalt zu tun und scheinen vollkommen aus der Luft gegriffen.
Der Schreibstil ist wie auch in den anderen beiden Teilen nicht zu kompliziert und lässt sich locker flockig lesen. Man braucht nicht so groß nachzudenken, denn diese Reihe ist wirklich eine nette Lektüre für zwischendurch.
Aber was mich so fasziniert hat, waren diese ganzen mysteriösen Elemente und vor allem die Idee der Furien. Ich mag ja griechische Mythologie sehr gerne und ich liebe es, wenn in Romanen diese Sagen mit einfließen. So bin ich auch auf diese Reihe gestoßen.
Und auch der letzte Teil ist spannend, denn hier geht es endlich ums Ganze. Wie kann Em sich von den Furien lösen? Oder wird sie unweigerlich selbst zu einer?
Em ist nicht immer die nette Protagonistin, aber das war sie von Anfang an nicht und auch hier zeigt sie manchmal ihre egoistischen Eigenschaften. Sie denkt einfach sehr viel nur an sich selber. Aber was mir in diesem Band nicht so gefallen hat, war das Em schon sehr viel in Selbstmitleid badet und dazu wirkt sie auch an einigen Stellen resigniert. Und das ist schon ein Unterschied, zu der kämpferischen Em aus den Vorgängern, die zwar auch nicht immer der Sympathieträger war, aber zumindest nicht so schnell aufgegeben hat.
Hier im Abschluss, haben wir auch sehr viele Kapitel die sich auf JD beziehen und ich finde es sehr schön, dass wir ihn auch näher kennen lernen. Klar weiß man schon einiges, da Em ja auch in ihn verliebt ist, aber endlich zeigt er auch mal Initiative.
Was mich zu einem größeren Kritikpunkt bringt, denn mich hat manchmal total genervt, dass ständig alles verheimlicht werden muss und niemand frei und geradeheraus miteinander redet. Dann würde ich am liebsten die Charaktere anschreien, doch endlich mal den Mund auf zu machen. Vielleicht hätten sich einige Dinge schon viel eher aufgelöst, wenn man endlich mal miteinander ehrlich gewesen wäre. Aber gut, dann wäre die Reihe wahrscheinlich kürzer, denn ein bisschen wird ja auf den Geheimnissen aufgebaut. Trotzdem hat es mich manchmal etwas genervt, denn selbst die Eingeweihten sind nicht ehrlich miteinander.
Außerdem hätte für mich auch ein klein bisschen weniger Teenager-Liebeskram sein können, denn so rutschte das Buch manchmal etwas ins schnulzige ab. Besonders das Ende ist so typisch Teenie Liebesfilm. Aber das ist nun wirklich Geschmackssache und ich stehe nun mal nicht so sehr auf Liebesgeschichten.
Trotzdem ist das Ende durchaus sehr spannend und die letzten Seiten flogen nur so atemlos dahin.
Mein Fazit
Mir gefällt das Buch als Abschluss der Furien-Trilogie, denn es fügt sich sehr gut in die Reihe und rundet alles komplett ab. Obwohl sich Em an einigen Stellen hier etwas zum Schlechteren entwickelt hat, mochte ich doch sehr gerne über sie lesen.
Lieblingszitat
„[…] Manche Dinge sind einfach nicht gerecht und man kann sie auch nicht gerecht machen. […]“ (S. 94)
Fakten zum Buch
Autor: Elizabeth Miles
Titel: Im Herzen die Gier
Reihentitel: Furien-Trilogie
Band: 3
Originaltitel: Eternity
Übersetzung: Birgit Salzmann
Verlag: Loewe
Seitenzahl: 348
ISBN: 978-3-7855-7379-2
Preis: 17,95 €
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