Da mich der erste Teil nicht so überzeugen konnte, überlege ich mir ob ich die Reihe überhaupt weiterlesen werde.
Inhalt
Thomas erwacht ohne Gedächtnis auf einer Lichtung, wo die selbsternannten Lichter leben. Eine Gruppe von Jungen, die alle nicht wissen warum sie dort gelandet sind. Umgeben sind sie von einem Labyrinth, das sich zwar jeden Abend ändert, aber keinen Ausgang offenbart.
Obwohl Thomas nur noch seinen Namen weiß, hat er trotzdem das Gefühl, als wäre er schonmal auf der Lichtung gewesen.
Meine Meinung
Das Cover wirkt auf mich sehr actionreich und macht es sehr interessant. Ich habe mir davon schon einiges versprochen.
Was mir direkt ins Auge gesprungen ist und sehr gut gefällt, ist, dass sich vor jedem Kapitel ein Kästchen mehr von dem Labyrinth offenbart und man am Ende ein komplettes vor sich hat. Diese Idee mag ich. 🙂
Trotz Jugendbuch ist dieser Roman gut und anspruchsvoll geschrieben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige Autoren vergessen, dass man in einem Jugendbuch nicht immer alles nur einfach und unkompliziert schreiben muss. Man kann einem Jugendlichen schon etwas zutrauen. 😉
Auf jeden Fall fliegen die Seiten einfach nur so dahin, denn man kann es gut weglesen. Das einzige, was mich daran vielleicht gehindert hat, war Thomas selber.
Zuerst fand ich ihn nicht nett, denn er wirkte sehr wütend und aggressiv und ich habe mich gefragt warum er direkt so auf Krawall gebürstet ist. Vielleicht Verwirrung? Man weiß es nicht wirklich. Irgendwann konnte ich seine Wut aber etwas verstehen, denn mich hat es auch an einigen Stellen furchtbar genervt, dass nie jemand eine klare Antwort auf eine Frage gegeben hat. Sondern das es meist immer nur hieß, das wirst du noch erfahren oder sehen oder sonstiges. Wie nervig ist das denn bitte?
Und so hat es für mich auch lange gebraucht um Spannung aufzubauen. Dazu kommt noch, dass es einfach sehr viel drumherum gibt, denn die Jungen scheinen irgendwie resigniert zu haben und keinen großen Willen mehr zu haben das Labyrinth zu verlassen. Alles soll so bleiben wie es ist, scheint es.
Als dann auch noch eine kleine Liebesgeschichte entstand, war es mir um ehrlich zu sein, doch etwas zu viel. Doch trotz allem war ich schon etwas neugierig und habe es bis zum Ende gelesen.
Dieses hat mich dann auch nicht so richtig überzeugt. Klar, dass es offen sein wird, denn es handelt sich ja immerhin um den Anfang einer Trilogie, aber das man so gar keine Erklärungen bekommt fand ich dann doch etwas enttäuschend.
Das offene Ende soll natürlich nochmal Spannung aufbauen, aber so ganz gelungen ist es dann doch nicht.
Mein Fazit
Ich war zwar neugierig wie das Buch ausgehen wird, aber trotzdem war ich an einigen Stellen etwas gelangweilt und genervt von den unbeantworteten Fragen. Obwohl es sich gut lesen ließ, wurde ich nicht so richtig warm mit den Charakteren. Das ist eine Geschichte, wo ich dann doch vielleicht lieber mal zum Film greifen werde. Als kurze Abendunterhaltung kann ich es mir durchaus gut vorstellen, aber als Buch hat es mich nicht wirklich überzeugt.
Fakten zum Buch
Autor: James Dashner
Titel: Im Labyrinth
Reihentitel: Die Auserwählten
Band: 1
Originaltitel: The maze runner
Übersetzung: Anke Caroline Burger
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 489
ISBN: 978-3-551-52019-7
Preis: 16,99 €
Hey Diana,
ich fand den 1. Band gut. Klar, die Schwächen sind da, aber es hat mich gut unterhalten und ich hatte gehofft, dass es so weiter geht. Mich haben die weiteren Teile aber dann nicht mehr umgehauen. Teilweise sogar zäh.
Von daher kann ich verstehen, wenn du jetzt schon zweifelst 😉
Liebe Grüße
Tina
Hallo Tina,
du überzeugst mich gerade noch mehr davon, das ich die Reihe nicht weiterlesen werde. 😉
Wenn die anderen Teile dann ja anscheinend auch nicht wirklich besser werden. Also doch die Filme. 😀
Liebe Grüße
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