Eigentlich wollte ich den Jahresrückblick schon am 30.12. veröffentlichen, aber das hat leider nicht so geklappt. Aber ich finde heute ist noch früh genug. ?
Dafür haben wir aber heute den 30.12. als ich den Beitrag geschrieben habe und da kann ich auf jeden Fall schon in Ruhe zurückblicken wie das letzte Jahr denn so für mich war.
Bevor ich aber mit einem kleinen buchigen Rückblick beginne, möchte ich noch einmal reflektieren, wie das Jahr für mich denn so persönlich war. Außerdem werde ich euch gleich noch meine liebsten Bullet Journal bzw. Reading Journal Seiten zeigen. ?
Ich finde, darauf kann ich auch mit Stolz zurückblicken. Aber bevor ich nachher schon vorgreife, hier erstmal meine persönliche Reflektion.
5 Fragen an mich selbst zum Jahresende
1. Auf was blicke ich mit Stolz zurück, was ist mir gelungen?
Um ehrlich zu sein, habe ich leider keine Ziele, ob es kleinere oder größere waren, die ich mir vorgenommen hatte geschafft. Wenn man davon absieht, dass ich es endlich mal geschafft habe mir mein Wunschtattoo stechen zu lassen. Und zwar die Pfotenabdrücke unserer beiden Stubentiger. Aber ob ich darauf mit Stolz zurückblicke? Ich bin schon glücklich darüber, dass ich die beiden Abdrücke auf meinem Arm habe. ?
Stolz bin ich vielleicht darauf, dass ich es immer besser schaffe Tatsachen, die ich leider nicht ändern kann zu akzeptieren. Zwar fällt es mir nicht immer gleich leicht, aber ich arbeite da stetig an mir. ?
2. Was habe ich gelernt? Was kann ich Neues?
Eigentlich war eines meiner Ziele 2023 das Häkeln zu lernen, aber wie so viele andere Dinge auf meiner Liste, habe ich es nicht geschafft mich darauf zu konzentrieren. Was sehr schade ist, denn ich habe bereits alles schon hier liegen und müsste einfach nur loslegen. Aber es geht ja nicht darum, was ich nicht kann, sondern was ich Neues gelernt habe.
Um ehrlich zu sein, habe ich gelernt, mich auf meine bereits vorhandenen Talente zu besinnen und habe das Sticken wieder angefangen. Hierbei habe ich mit einem kleinen Regenbogen angefangen und danach mit einem größeren Projekt gestartet, was ich eigentlich bis zum Jahresende fertig haben wollte, aber viel fehlt nicht mehr. ?
3. Welche Fehler habe ich gemacht? Was konnte ich dadurch lernen?
Ich glaube es sind fast immer dieselben Fehler, die ich mache. Ich nehme mir zu viel vor und möchte alles auch noch allein machen. Ich muss öfter um Hilfe bitten und auch mal Dinge abgeben können. Daran arbeite ich schon länger und manchmal trete ich wieder in dieselben Fallen hinein. Aber ich glaube, ich werde jedes Mal besser darin, die Fehler zu vermeiden. ?
4. Was möchte ich nächstes Jahr anders machen?
Ich möchte mehr Ruhe in meinen Tag und vor allem in meinen Alltag bringen. Das heißt, mich nicht so schnell über Dinge aufregen, an denen ich nichts ändern kann. Aber das heißt auch, nicht immer Probleme mit mir selbst ausmachen, sondern diese ansprechen und gemeinsam mit anderen lösen.
5. Wofür möchte ich mir nächstes Jahr mehr Zeit nehmen?
Für meine kreativen Projekte. Da ist es egal, ob es mein Malen nach Zahlen ist, ein Puzzle, mein BuJo oder meine Stickarbeiten. Ach ja, vielleicht schaffe ich es ja endlich 2024 das Häkeln zu lernen. ?
Irgendwie fiel es mir diesmal nicht so leicht, die positiven Seiten zu entdecken und zu Wort zu fassen. Aber ich denke, ich habe es geschafft. ?
Vielleicht hast du jetzt auch Lust, dich hinzusetzen und diese 5 Fragen für dich zu beantworten. Oder du magst mir zu einer Frage in den Kommentaren was schreiben.
Bevor wir aber jetzt zu meinen Top 3 Büchern aus 2023 kommen, hier eine kleine Fotocollage mit meinen Lieblingsseiten im BuJo/ReJo. ?
Meine Top 3 Bücher
Winters zerbrechlicher Fluch von Julia Adrian (Rezension)
Klappentext: Als Cinderella auf den Ball gerauscht kommt und des Prinzen Herz stiehlt, steht Mary vor den Scherben ihres Lebens. Schließlich sollte sie selbst Duncan heiraten und Königin von Maywater werden. Doch das Schicksal gewährt ihr eine zweite Chance. Denn am Ende der Nacht ist die schöne Fremde im Himmelskleid verschwunden und als einziger Beweis ihrer Existenz verbleibt ein gläserner Schuh.
Doch wer hätte gedacht, dass ein Schuh aus Glas so schwer zu zerstören ist?
Ich liebe dieses Buch, ich liebe diese Geschichte und ich liebes es wie die Autorin schreibt. Dieses Buch ist eine Märchenadaption, aber baut trotzdem eine ganz eigene Märchenwelt auf, die sich aus bekannten Märchen zusammensetzt und doch etwas ganz Neues ist. Spannend und so zauberhaft. Ich bin so gerne in diese Welt eingetaucht und musste danach direkt auch noch ein anderes Buch von Julia Adrian kaufen, was ich leider noch nicht gelesen habe, aber da habe ich ja etwas, worauf ich mich 2024 freuen kann. ?
Oben habe ich meine Rezension zu dem Buch verlinkt, schaut gerne mal vorbei. ?
Nimona von ND Stevenson (3in1)
Klappentext: Ein Königreich, ein strahlender Ritter, ein Edelschurke mit einem dunklen Geheimnis – und High-Tech im Dienste von Heldentum und Recht und Ordnung: Die Welt von »Nimona« ist nicht ganz das, was man etwa von Grimms Märchen erwarten würde. Nimona selbst im Übrigen auch nicht. Die enthusiastische, etwas aufdringliche Teenagerin steht eines Tages unerwartet im Schlupfwinkel von Erzbösewicht Ballister Blackheart, um sich ihm als Sidekick anzudienen. Ihre Begeisterung für seine schurkischen Pläne ist eine Sache, aber was ihn letztlich überzeugt, ist eine andere Eigenschaft von ihr: Sie ist eine Gestaltwandlerin. Das weckt unweigerlich auch das Interesse des Instituts für Recht und Ordnung und Heldentum, und damit geraten alsbald die Verhältnisse im Märchenreich nachhaltig ins Wanken. Die anfangs saubere Unterscheidung von Gut und Böse wird zunehmend unklarer, und was zunächst als heiteres Spiel mit Genre-Stereotypen beginnt, gewinnt stetig an Fahrt und Tiefgang, bis die Story in einer dramatischen Fabel um Freundschaft und Verrat gipfelt, also doch einem klassischen Märchenmotiv.
Ich kann es nur wiederholen, bitte lest diesen Comic!
Nimona ist eine so tolle Person und sollte gehört werden und dann dieses durcheinander an guten und bösen Charakteren. Jede*r steht nicht auf der Seite, auf der sie oder er stehen sollte, denn hier wird einfach mal alles durcheinander gewürfelt. Nichts ist einfach so wie es scheint. Das hat mir besonders gut gefallen, denn es zeigt, das mensch neu denken muss und nicht immer in Stereotypen. Dieses Buch ist ein modernes Märchen, was einfach ganz wunderbar in unsere Zeit passt und gelesen werden sollte.
Ich habe zwar keine ganze Rezension dazu geschrieben, aber einen 3in1 Beitrag.
Institut für gute Mütter von Jessamine Chan (Rezension)
Klappentext: Frida ist überfordert: Ihr Baby Harriet schreit und schreit und alles, wonach sich die alleinerziehende Mutter sehnt, ist eine halbe Stunde Ruhe und etwas Zeit für sich. Als sie das kleine Mädchen für eine Stunde unbeaufsichtigt zu Hause lässt, ruft ein Nachbar die Polizei. Was dann folgt, ist der Albtraum einer jeden Mutter: Frida verliert das Sorgerecht und wird in eine Besserungsanstalt gesteckt. Im Institut für gute Mütter soll sie mithilfe einer KI-Puppe lernen, was es heißt, eine gute Mutter zu sein. Ein Jahr totaler Überwachung, Strafen und unmenschlicher Lektionen nimmt seinen Lauf.
Dieses Buch hat mich erschüttert und manchmal so sehr geschockt, dass ich nicht wusste, ob ich darüber lachen sollte. Denn manche Dinge hätten, wie ein schlechter Scherz gewirkt, wenn es nicht doch etwas von der Realität gehabt hätte. Denn seien wir mal ehrlich, Mütter gehören zu den am meisten beobachteten und kritisierten Familienmitgliedern überhaupt. Egal wie man es macht, man macht es falsch und auch wenn ich es nicht gutheiße, dass Frida ihr Baby alleine zu Hause lässt, kann ich die Überforderung nachvollziehen und mich in sie hineinversetzen. Ein wirklich gutes Buch!
Wenn ihr meine vollständige Rezension dazu lesen wollt, ich habe sie oben verlinkt. ?
Auch wenn ich mich hier auf meine Top 3 beschränke, habe ich wirklich ganz viele tolle Bücher 2023 gelesen und könnte euch hier noch viel mehr Titel nennen, die mich begeistert, geschockt und zu Tränen gerührt haben. Wenn ich so zurückblicke, war das wirklich ein gutes Lesejahr, denn ich habe viele neue Autor*innen für mich entdeckt und freue mich auf viele weitere Geschichten mit ihnen. Wenn 2024 für mich nur ansatzweise so wird wie das letzte Jahr, dann kann ich mich auf viele wundervolle Geschichten freuen. ?
Beiträge
Ich habe im letzten Jahr 135 Beiträge insgesamt veröffentlicht. Wobei da nur die neuen Einträge zählen und nicht die Aktualisierungen, die ich bei manchen Beiträgen im Laufe der Zeit vorgenommen habe. Aber trotzdem lasst euch diese Zahl durch den Kopf gehen. Wow, ich hätte das nicht gedacht. ?
Dabei habe ich am meisten Beiträge im April (16 Stück) veröffentlicht, wobei ich sagen muss, dass es meistens so um die 10 bis 13 waren. Ein guter Schnitt, wenn ich das bedenke. ?
Montagsfragen habe ich 2023 insgesamt 31 geschrieben und Rezensionen 34. Was ich um ehrlich zu sein auch nicht dachte, da ich das Gefühl hatte ich schreibe weniger Rezensionen. Der Writing Friday ist etwas zu kurz gekommen in diesem Jahr, aber um ehrlich zu sein bin ich auch nicht mehr so motiviert mitzumachen und habe gegen Ende des Jahres keine Texte mehr veröffentlicht.
Dafür habe ich aber 22 Videos auf meinem neuen Youtube-Kanal veröffentlicht und diese auf meinem Blog geteilt.
Der Rest sind dann Beiträge wie die SuBventur, Aktionen wie die Bingos oder auch sonstige Beiträge, die ich geschrieben habe, wie über die Read-O App oder Lesungen.
Ich bin gespannt wie es da 2024 weitergehen wird. ?
Und nun etwas Buchstatistik (Stand 31.12.23)
Ich habe insgesamt 113 Bücher beendet und dabei war die größte Masse wieder physische Bücher. Aber mein Comic Konsum ist stetig gestiegen. Wobei ich bei den Comics alles mit reinzähle wie auch Mangas und Graphic Novels. Aber aus diesem Grund bin ich wohl auch auf diese Zahl gekommen. 😀
Abgebrochen habe ich im ganzen Jahr nur 7 Bücher und das zeigt, wie gut ich meinen Lesegeschmack mittlerweile einschätzen kann. Es gibt kaum noch Bücher, zu denen ich greife, die mir gar nicht gefallen. ?
Gestartet bin ich mit einem Alt-SuB von 275 ins Jahr und davon habe ich neben den 52 aussortierten Büchern, 32 gelesen.
Neuzugänge hatte ich insgesamt 43, wobei die Rezensionsexemplare von 12 direkt wieder abgezogen werden können. Somit ist mein SuB 2023 letztendlich um 11 Bücher angewachsen, weil der Rest auch bereits gelesen wurde oder es sich um neue Sachbücher handelt, die nicht auf meinem SuB landen. Wenn ich das jetzt richtig zusammengerechnet habe, dann habe ich zum Jahreswechsel also 202 Bücher auf dem SuB. Leider die 200er Marke nicht ganz geknackt, aber ich bin mit den Zahlen sehr zufrieden. ?
Meine vorgenommenen Ziele habe ich nicht ganz geschafft in dem Jahr, aber immerhin konnte ich zwei Reihen beenden. Gut Der Orden des Geheimen Baumes umfasst nur 2 Bände, aber immerhin. ?
Außerdem habe ich die Gänsehaut Reihe mit 60 Bänden beenden können und starten nun in 2024 mit der Reihe Animorphs von K.A. Applegate, die ich gerne beenden möchte. Mal sehen wie weit ich es schaffe. ? Insgesamt habe ich aber 50 Bücher gelesen, die zu einer Reihe gehören. Außerdem noch 5 Bücher von Stephen King, auf seine Bücher möchte ich 2024 auch meinen Fokus wieder mehr richten.
61 Bücher waren 2023 von Autorinnen geschrieben, aber nur 2 von diversen Autor*innen, das könnte ich 2024 mal ändern.
2023 habe ich zum ersten Mal Wörter gesammelt, die mir besonders gefallen und es sind doch einige geworden. Ich möchte mich hier nicht auf ein Lieblingswort 2023 festlegen, deshalb könnt ihr hier einfach meine Reading Journal Seite bewundern. ?
Zum Schluss möchte ich mich natürlich wie immer bei allen fleißigen Leser*innen meines Blogs bedanken. Ohne euch und eure Kommentare würde es mir nur halb so viel Spaß machen. 🙂
Ich hoffe, ihr seid auch weiterhin meinem Blog treu und wir werden 2024 auch voneinander hören.
So jetzt aber genug von mir und meinen Statistiken. Wie war denn euer Jahr 2023?
Liebe Grüße
Eure Diana
Hallo Diana, die 5 Fragen finde ich klasse, beim Lese habe ich sie mir auch im Geiste mal selbst gestellt, denn ich finde, sie fassen so einiges zum Thema Rückblick und Vorschau zusammen. Ich habe hier einen Fußabdruck meines Hundes auf Papier und denke tatsächlich darüber nach, den als Tattoo zu verewigen. Eine große Bedeutung hat mein Verbeiner sowieso in meinem Leben und daran wird sich auch nie etwas ändern. Ich kann Häkeln UND Stricken und finde nicht, dass Häkeln schwerer als Stricken ist – eher im Gegenteil. Gib der Methode im neuen Jahr doch noch eine Chance. Ich bin… Weiterlesen »
Hallo Gabi, mir war das auch eine Herzensangelegenheit endlich dieses Tattoo zu bekommen. Unsere beiden Fellnasen werden leider auch nicht jünger und wer weiß wie lange sie uns noch bleiben. Ich mag da gar nicht drüber nachdenken. Ich denke, ich werde mir zum Häkeln lernen Unterstützung von meiner Freundin in diesem Jahr holen. Dann fällt es mir vielleicht einfacher es zu lernen. Ich habe zwar ein tolles Buch zum Lernen, aber wenn mir das doch jemand direkt erklärt und zeigt fällt mir das lernen doch etwas leichter. Temperaturdecken klingt interessant, aber noch cooler fand ich die Idee, die ich bei… Weiterlesen »
Hallo Diana,
eine „Genre-Decke“ finde ich auch sehr interessant. Das merke ich mir mal für die Zeit, wenn meine Temperaturdecke fertig ist. Ich drück die Daumen, dass die Häkelnadel bald glüht 🙂
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi,
meine liebe Kollegin hat mir angeboten, dass wir uns nach Karneval ab und zu zu einer Häkelpause treffen können. Da freue ich mich schon richtig drauf. 🙂
So werde ich es bestimmt bald lernen.
Liebe Grüße
Liebe Diana, tob dich kreativ aus! Lass dann auch mal etwas liegen! ich weiß, das klingt leichter als es ist, aber manchmal lasse ich den Blog oder das buch liegen, um mal etwas anderes zu machen. Alles Aktivitäten gleich zu behandeln geht einfach nicht. Zu deinen 5 Fragen. Ich schlage ein beim Thema, alles alleine schaffen wollen und nicht um Hilfe bitten. Ich bin auch so ein Kandidat und das stresst. Mein Lieblingsmann fragt inzwischen nicht mehr, sondern nimmt mir die Aufgaben von allein ab oder sagt „Ich mach jetzt dies und das, dann brauchst du das nicht machen.“. So… Weiterlesen »
Hallo Tina, es ist nur nicht immer so leicht, zu sagen, ich lasse jetzt alles liegen und mache nur etwas für mich. Da arbeite ich noch dran. 😀 Mein Mann macht auch Kleinigkeiten und wenn ich merke, ich kann nicht alles alleine machen, habe ich mir angewöhnt ihn direkt anzusprechen. Vorher habe ich gerne so Sachen gesagt wie: „Ich muss noch dies, das und später auch noch jenes machen.“ Jetzt versuche ich zu sagen: „Ich wollte noch das machen, kannst du dann bitte dies oder jenes übernehmen?“ Aber alles harte Arbeit. „Nimona“ haben wir zuerst durch Zufall als Film bei… Weiterlesen »
Hallo Diana,
ein sehr schöner Rückblick, der aber auch zeigt, worin deine Änderungswünsche für 2024 liegen. Vielleicht klappt das mit dem Häkeln dieses Jahr.
Alles Liebe für 2024!
Nicole
Ich hoffe, dass es klappt. 🙂