Von einem Amoklauf in den Bergen, kommen wir nun zu einem in der Schule.
Amok ist wohl etwas ganz besonderes in der Stephen King Welt, denn es ist das erste Buch, was der Autor unter Pseudonym geschrieben hat, es ist das einzige Buch, was weder verfilmt noch vertont wurde und dieses Buch wird nicht mehr aufgelegt.
Richtig gehört, man kann dieses Buch nur noch gebraucht kaufen, denn Stephen King selber möchte mit dieser Geschichte kein Bespiel sein, wie man einen Amoklauf vornimmt.
Und deshalb wird es heute einen etwas kürzeren Beitrag geben.
Inhalt
Charlie Decker wird zum Rektor zitiert. Der Grund ist ganz einfach, er hat am Tag zuvor seinen Physiklehrer mit einem Schraubenschlüssel beinahe erschlagen.
Deshalb wird er von der Schule verwiesen, doch anstatt zu gehen, holt er aus seinem Spind einen Revolver und marschiert zurück in seine Klasse. Dort erschießt er seine Mathematiklehrerin und nimmt seine Mitschüler als Geiseln.
Das Buch
Ich habe schon einiges gutes über das Buch gehört, aber ich muss sagen, dass mich diese Geschichte nicht packen konnte.
Klar, die Story ist krass und dieser Amoklauf ist einfach nur ganz furchtbar, aber was dann im Klassenzimmer passiert war für mich nicht immer gut zu verstehen und wirkte etwas verworren. Was King hier natürlich präsentiert ist eine Art Stockholm Syndrom, denn die Klassenkameraden von Decker entwickeln Mitgefühl mit ihm und können seine Beweggründe verstehen. Einzig der Klassenschwarm versucht allen klar zu machen, in was für einer Lage sie sich befinden. Nur hört ihm keiner richtig zu.
Und auch wenn Decker ausführlich erzählt, warum alles so kommen musste, konnte ich seine Reaktion nicht nachvollziehen.
Am Ende stellt sich Charlie der Polizei und landet in einer Heilanstalt.
Fazit
Dieses Buch zeigt mir, dass ich nicht immer alles von Stephen King mögen muss. Mit dieser kurzen Geschichte über einen Amoklauf an einer Schule konnte ich nicht allzu viel anfangen, denn ich kam nicht rein in die Geschichte und konnte mit Charlie auch so gar nichts anfangen.
Die anderen Schüler sind ziemlich schnell auf seiner Seite, als hätten sie keine Angst oder hätten nur auf diese krasse Reaktion gewartet.
Gibt meiner Meinung nach auf jeden Fall bessere King Bücher.
Beim nächsten Mal begegnen wir dann Captain Trips und ich hoffe, wir werden diese Begegnung überleben. Es geht um The Stand – Das letzte Gefecht, ein kleines Mammutprojekt, weil das Buch sehr dick ist.
Liebe Grüße
Eure Diana
Liebe Diana!
Schade, dass dir Charlie nicht so richtig gefallen hat! Ich mochte das Buch eigentlich ganz gern, den gedankengang, den King hier verfolgt, hat schon was für sich. Auch, dass die Figuren alle ähnliche Namen tragen und irgendwie austauschbar wirken, fand ich gelungen und hat sich gut in den Kontext eingefügt. Aber man muss ja schließlich nicht alles mögen 😀
Alles Liebe!
Gabriela
Stimmt, das mit den Namen war mir bis jetzt nicht so bewusst, aber wo du das so erwähnst. 🙂
Genau, man muss nicht alles mögen, auch wenn Stephen King drauf steht. 😉
LG