SuB-Senioren-Challenge 2024

Mein SuB soll unbedingt mal jünger werden und da dachte ich, kann ich doch auch direkt an einer Challenge teilnehmen. ?

Ich habe die Challenge bei Nicole von Zeit für neue Genres schon öfter gesehen, aber bisher noch nicht mitgemacht. Für 2024 habe ich mir aber gedacht, dass ich das unbedingt mal tun sollte, damit ich vielleicht etwas motivierter bin meine SuB-Oldies endlich mal zu befreien.
Ich weiß, Nicole nennt diese Bücher SuB-Senioren, aber bei mir sind es die SuB-Oldies, also seid nicht irritiert, wenn ich die Bücher so nenne. ?

Bevor ich euch meine Liste aber zeige, möchte ich gerne noch meine Mitstreiter*innen vorstellen:

• Zeit für neue Genres
• Martins Buchgelaber
• The Art of Reading
• Der Leseratz
• Bücherpfötchen
• Buchmomente
• Te’s Bücherblog

Kurz noch die Regeln zu der Challenge:

• Diese Challenge ist kein Wettbewerb. 
• Bücher, die ungelesen aussortiert werden, und abgebrochene Bücher zählen nicht als gelesen. In dem Fall rückt das nächste Buch vom SuB nach. Für einen vollständigen Kurerfolg müssen die 10 ältesten SuB-Titel gelesen sein.
• Einsteigen ist jederzeit möglich.
• Es gelten Hörbücher, eBooks und Printbücher. Die Hauptsache ist, dass die Geschichte vom SuB befreit wird und der nette Stapel ungelesener Bücher insgesamt ein bisschen jünger geworden ist. 
• Challengezeitraum: 01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024

Und hier also meine Liste der 10 Bücher, die ich im nächsten Jahr vom SuB befreien möchte. Meine ältesten Bücher auf dem SuB.

5 / 10 Bücher (Stand: 03.11.24)

• Sagen aus Frankreich – beendet
• Japanische Märchen
• Die Drei Musketiere von Alexandre Dumas
• Schindlers Liste von Thomas Keneally
• Der Gesang der Toten von Stephen King – beendet
• Regulator von Richard Bachman
• Der Talisman von Stephen King und Peter Straub – beendet
• Nachtstimmen von Dean Koontz – Ungelesen aussortiert
• Mörderische Gier von R.L. Stine – beendet
• Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff – beendet
• Neues Buch: Die Welle von Morton Rhue – 5. Buch

Wow, eine bunte Mischung an Büchern. ?
Ich denke, dass könnte sogar zu schaffen sein. Zumindest ein paar der SuB-Oldies zu lesen. Und weil ich mich nicht entscheiden konnte, mit welchem ich starten werde, habe ich Krümel eins für den Januar aussuchen lassen. Deshalb macht den Anfang Aus dem Leben eines Taugenichts. Er sagt, weil es sich lustig anhört, aber ich bin mir nicht sicher, ob es auch lustig ist. 😀

Hier unter dem Beitrag wird es Kurzmeinungen von mir zu den gelesenen Büchern geben, aber bei einigen der Bücher werden wohl noch längere Beiträge folgen. Wie zum Beispiel zu Buch Nummer 1, zu dem ich dann einen Klassiker-Beitrag schreiben werde. ?

Gestartet wird also am 1. Januar, ihr könnt aber jederzeit einen Kommentar hinterlassen, ich freue mich da das ganze Jahr über.

Liebe Grüße
Eure Diana

Kurzmeinungen

Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff
In dem Buch geht es um einen Taugenichts, der von seinen Vater weggeschickt wird, weil er den ganzen Tag faul herumliegt. Und das zieht sich durch sein ganzes Leben. Er macht gerade nur so viel wie nötig und meistens ist das Geige spielen und nebenbei eine junge Frau anhimmeln. Und so treibt er von einer Reise in die nächste und am Ende wird alles gut für ihn.
Um ehrlich zu sein, habe ich keine große Ahnung, was mir der Autor mit dieser Novelle sagen möchte, denn so eine richtige Moral sehe ich nicht. Sei faul, tu nichts und das Glück kommt von alleine?
Trotzdem werde ich zu diesem Buch noch etwas Hintergrund lesen und dann kommt irgendwann ein Klassiker-Beitrag von mir dazu. Ich bin gespannt ob mir Interpretationen zu dem Buch mehr Sinn geben werden. 🙂

Mörderische Gier von R.L. Stine
Ich habe schon sehr viele Bücher von R.L. Stine gelesen und da ist es egal, ob es die Gänsehaut Reihe ist oder Bücher aus der Fear Street Reihe. Deshalb bin ich schon sehr vertraut mit dem Aufbau und Stil der Geschichten. Auch Mörderische Gier hatte keine großen Überraschungen für mich, denn ich konnte mir schon ungefähr denken, in welche Richtung der Krimi gehen könnte. Aber ich mag seine Bücher einfach gerne zwischendurch lesen, da sie trotz allem eine gewisse Spannung aufbauen und er immer am Ende noch einen kleinen Clou einbaut, der mir sehr gut gefällt. 🙂

Sagen aus Frankreich herausgegeben von Berndt Schulz
Es war interessant einen kleinen Querschnitt von den Sagen und Märchen aus Frankreich zu bekommen. Betonung liegt hier auf Querschnitt, denn einige der Geschichten sind Zusammenfassungen von Romanen oder längeren Sagen. Das fand ich etwas schade, denn so kam es mir vor, als gäbe es in Frankreich keine Märchen, die man sonst hätte erzählen können.
Was mir nicht so bewusst war, war, dass die Sage vom Blaubart aus Frankreich stammt. Ich mag die Sage irgendwie, obwohl sie natürlich sehr brutal ist. Aber brutal ist ein guter Hinweis, denn viele der Geschichten in dem Buch sind äußerst brutal und enden selten gut.
Abschließend muss ich sagen, dass es wie oben erwähnt interessant war einen kleinen Einblick zu bekommen, aber vielleicht wäre eine umfangreichere Sammlung doch schöner.

Der Talisman von Stephen King und Peter Straub
Grundsätzlich war die Geschichte und die Idee gut, denn die Reise von Jack war sehr spannend und interessant. Vor allem die Wechsel zwischen den Welten waren sehr cool, da fragt man sich manchmal wo die wahren Monster leben.
An einigen Stellen zog sich für mich die Geschichte aber ein wenig und es waren wirklich einige bizarre Zufälle in den Geschehnissen. Aber okay, damit kann man bei einer Horrorgeschichte wohl leben. Wie gesagt im Großen und Ganzen ließ sich das Buch gut lesen und wahr wirklich spannend.

Der Gesang der Toten von Stephen King
Diese Anthologie gehört eigentlich zu einem größerem Werk von Stephen King, wurde aber zunächst in drei Bänden in Deutschland herausgebracht.
In diesem Band sind 9 Kurzgeschichten versammelt, aber so richtig konnten mich diese nicht packen. Einzig Der Sensenmann war so richtig spannend und schaurig. Die anderen würde ich von gut bis naja einordnen. Zudem behandeln einige der Geschichten ähnliche Themen und deshalb wirkte alles etwas redundant.