Eine kurze Rezension für eine kurze Geschichte.
Inhalt
Hildegunst von Mythenmetz schreibt hier in einem Brief an seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer über das sehr beliebte Fest Hamoulimepp auf der Lindwurmfeste.
Meine Meinung
Das Cover ist schon recht einfach für Moersche Verhältnisse. Aber liegt vielleicht auch daran, dass er die Illustrationen der Bücher seit dem letzterschienenen von der Illustratorin Lydia Rode machen lässt. Das merkt man auch im Buch selber, obwohl sie schon versucht seinem Stil treu zu bleiben.
Auf das Buch habe ich mich zunächst sehr gefreut, denn ich liebe einfach die Zamonien Bücher von Walter Moers, allerdings hatte ich im Vorfeld schon ein wenig darüber gelesen (auch einige Enttäuschungen) und so war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
Was soll ich sagen, es ist wirklich extrem kurz und so ist dieses schmale Büchlein an einem Abend ausgelesen. Denn reine Geschichte sind es nur 70 Seiten, danach folgen 16 Schautafeln, die nur aus Zeichnungen bestehen.
Diese Idee fand ich grundsätzlich sehr schön, denn so kann man sich direkt vorstellen wovon Hildegunst schreibt, aber sonst ist das immer irgendwie im Buch integriert und nicht so angehängt. Denn die Geschichte selber ist eine Briefform und hat fast gar keine Illustrationen vorzuweisen.
Dieser Brief ist in gewohnter Mythenmetz Manier geschrieben und ist so mit einigen Abschweifungen gespickt. Also kann ich am Stil nichts aussetzen, denn es ist einfach ein typischer Zamonien Roman. Und ich mag ihn trotz seiner kürze.
Hamoulimepp ist ein Fest, was unserem Weihnachtsfest recht ähnlich ist und ich habe mich gefragt, ob Moers hier eine versteckte Kritik an Weihnachten versteckt hat. Es wäre möglich, denn er lässt kein so gutes Haar an dem Fest. 😉
Aber wann hat Hildegunst von Mythenmetz mal nicht irgendwo was auszusetzen. 😀
Ihr merkt schon, ein kurzes Buch, eine kurze Rezension, denn allzu viel gibt es zu diesem Büchlein nicht mehr zu sagen ohne zu Spoilern. Für den Preis muss man wirklich schon ein richtiger Zamonien Fan sein, denn es ist wie oben schon erwähnt nur ein netter Zeitvertreib für einen Abend.
Vielleicht noch zum Schluss: Am Anfang erwähnt Moers das Buch Die Insel der 1000 Leuchttürme, ob das Hoffnung macht, dass dieses Buch vielleicht doch irgendwann mal erscheint? Man weiß es nicht, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. 😉
Mein Fazit
Wenn man einen Abend mal Langeweile hat, kann man getrost zu diesem Buch greifen, denn es ist ein klassischer Zamonien Roman der einen trotz der Kürze unterhält. Allerdings finde ich den Preis etwas übertrieben, dafür dass man hinter dem eigentlichen Brief sehr viele Illustrationen findet, die keinen Text aufweisen. Ein Buch also für Liebhaber.
Ich bedanke mich beim Bloggerportal und dem Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar.
Weitere Rezensionen findet ihr hier:
Fakten zum Buch
Autor: Walter Moers
Titel: Weihnachten auf der Lindwurmfeste
Illustrationen: Lydia Rode
Verlag: Penguin
Seitenzahl: 111
ISBN: 978-3-328-60071-8
Preis: 15,00€
[…] Wenn man einen Abend mal Langeweile hat, kann man getrost zu diesem Buch greifen, denn es ist ein klassischer Zamonien Roman der einen trotz der Kürze unterhält. Lesewelle […]
[…] Fall besser gefallen als Weihnachten auf der Lindwurmfeste (obwohl das auch nicht schlecht war, Rezension hier). Denn man hat das Gefühl, dass Walter Moers hier vielleicht wieder mehr Zeit investiert hat (und […]