Das ist der zweite Teil, ich erwähne also auch Dinge aus dem ersten Band Wie Monde so silbern.
Inhalt
Scarlets Großmutter ist verschwunden. Ohne ihren ID-Chip und ihren Portscreen. Doch die Polizei bricht die Suche nach ihr ab, aber Scarlet glaubt nicht daran, dass sie einfach so weggegangen ist, sie denkt, dass ihre Großmutter entführt wurde. Doch von wem und warum?
Meine Meinung
Das Cover finde ich wirklich toll. Das dunkle rot passt so wunderbar zum Titel.
Grundsätzlich finde ich es immer toll wenn Märchenelemente nochmal neu verpackt in eine spannende Geschichte einfließen. Und genau das macht Marissa Meyer in ihrer Reihe. War es im ersten Teil Aschenputtel, ist es hier Rotkäppchen (vielleicht an manchen Stellen ein kleiner Einschlag von Die Schöne und das Biest). Und bis ins kleinste Detail ist alles sehr gut ausgearbeitet. Scarlet heißt ja nicht umsonst Scharlachrot. 😉
Gut hat mir auch hier gefallen, dass man zunächst einen völlig neuen Charakter kennenlernt, denn Scarlet und ihre Großmutter kamen im ersten Teil nicht vor. Und so hat man das Gefühl eine neue Geschichte zu lesen. Natürlich begegnet uns Cinder hier auch wieder, aber am Anfang geht es nicht primär um sie.
Ich habe mich so viel gefragt, wie alles zusammengehört und genau das hat alles so interessant gemacht. 🙂
Zwischen dem ersten und dem zweiten Teil war bei mir eine kleine Pause, aber dadurch, dass wir erstmal Scarlets Welt kennenlernen, ist man schnell wieder in der Geschichte drin und braucht nicht nochmal zum ersten Teil zu greifen.
Die Charaktere finde ich durchweg toll. Alle sind bis ins kleinste durchdacht und das merkt man. Jeder macht auf seine Art eine Entwicklung durch und was am wichtigsten ist, ich konnte bei jedem die Handlungen und Gedanken nachvollziehen. Sie sind einfach wahnsinnig glaubhaft.
Obwohl natürlich die größte Entwicklung Cinder selber durchmacht, denn nachdem sie im ersten Teil erfahren hat das sie Prinzessin Selene ist muss sie erstmal mit dieser Verantwortung zurechtkommen und sich nun entscheiden, wie sie weiter vorgehen möchte.
Auch hier in diesem Buch kommen wieder zwischendurch viele witzige Stellen, die einen zum Schmunzeln bringen. Und auch diesen leichten Humor mag ich in Büchern immer sehr gerne.
Nachdem ich den ersten Teil gelesen hatte und diesen so toll fand (Wie Monde so silbern gehörte immerhin zu meinen Highlights vom letzten Jahr), hatte ich ein klein wenig Angst, dass die Autorin meine Erwartungen nicht halten kann. Denn es ist schwierig nach einem so perfekten Start in eine Reihe, diese Latte zu halten. Aber ich hätte mir keine Sorgen machen brauchen, denn Marissa Meyer setzt die Luna-Chroniken auch fantastisch fort und so habe ich eine weitere tolle Reihe für mich entdeckt, die ich jetzt schon liebe. 😀
Das Ende ist auch wieder klasse, allerdings mit einem derben Cliffhanger versehen und so war ich dann doch etwas traurig, dass Teil drei nicht bei mir im Regal stehe und ich nicht sofort weiterlesen konnte.
Mein Fazit
Eine wirklich fantastische Reihe, die ich nur uneingeschränkt empfehlen kann. Die Charaktere sind allesamt überzeugend und auch die Vermischung von Science-Fiction Elementen mit einem Märchen ist super gelungen. Nachdem mich Wie Blut so rot auch voll und ganz überzeugen konnte, bin ich sicher, dass die anderen beiden Bände auch sehr gut sein werden.
Wer sich nochmal meine Rezension zu Wie Monde so silbern anschauen möchte, hier geht’s lang.
Fakten zum Buch
Autor: Marissa Meyer
Titel: Wie Blut so rot
Reihentitel: Luna-Chroniken
Originaltitel: Scarlet
Band: 2
Übersetzung: Astrid Becker
Verlag: Carlsen
Seitenzahl: 431
ISBN: 978-3-551-58287-4
Preis: 19,99 €
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